Nach den Strapazen des Berg- und Tempel-treppensteigens freuten wir uns schon sehr auf das Hotel in Sidemen, zumal es nach dem Internetauftritt etwas "luxuriöser" aussah - für 49€ die Nacht kann man hier schon was erwarten!
Die Anlage war auch wieder sehr schick, nur vier Bungalows, mit nettem Pool und schönem Garten, aber vor allem mit wirklich großartigem Ausblick auf die umgebenden Berge und Reisterassen, den wir morgens direkt vom Bett aus durch eine Panoramascheibe genießen konnten. Und endlich hat es mal gefruchtet bei der Buchung dezent darauf hinzuweisen, dass es sich hier um unseren Honeymoon handelt - das Riesenbett war zumindest sehr nett dekoriert!
Das Frühstück war diesmal super, schick angerichtet und sehr reichhaltig - wusste Lea leider nicht zu würdigen, sie hat trotzdem eine Riesensauerei veranstaltet. Inzwischen isst sie nämlich richtig gut mit, und lässt sich bereitwillig füttern anstatt darauf zu bestehen selber zu greifen - sie hat wohl eingesehen dass dann mehr ankommt. Besonders das Oatmeal (Haferbrei) hat es ihr angetan, das wird auf jeden Fall zu Hause nachgekocht. Mehr Spaß macht aber immer noch Matschen mit Tomaten... Das Personal war übrigens wieder sehr nett und hat viel mit Lea geschäkert. Beim Frühstück allerdings war man vornehmen zurückhaltend und ließ uns in Ruhe, niemand hat sich Lea geschnappt und entführt. Da wurde uns nochmals bewusst wie angenehm es in Lovina war dass wir ohne Kind frühstücken konnten... Dafür hatten wir hier aber einen Kinderhochstuhl für die Kleine, sogar einen richtig guten.
Die Anlage war auch wieder sehr schick, nur vier Bungalows, mit nettem Pool und schönem Garten, aber vor allem mit wirklich großartigem Ausblick auf die umgebenden Berge und Reisterassen, den wir morgens direkt vom Bett aus durch eine Panoramascheibe genießen konnten. Und endlich hat es mal gefruchtet bei der Buchung dezent darauf hinzuweisen, dass es sich hier um unseren Honeymoon handelt - das Riesenbett war zumindest sehr nett dekoriert!
Das Frühstück war diesmal super, schick angerichtet und sehr reichhaltig - wusste Lea leider nicht zu würdigen, sie hat trotzdem eine Riesensauerei veranstaltet. Inzwischen isst sie nämlich richtig gut mit, und lässt sich bereitwillig füttern anstatt darauf zu bestehen selber zu greifen - sie hat wohl eingesehen dass dann mehr ankommt. Besonders das Oatmeal (Haferbrei) hat es ihr angetan, das wird auf jeden Fall zu Hause nachgekocht. Mehr Spaß macht aber immer noch Matschen mit Tomaten... Das Personal war übrigens wieder sehr nett und hat viel mit Lea geschäkert. Beim Frühstück allerdings war man vornehmen zurückhaltend und ließ uns in Ruhe, niemand hat sich Lea geschnappt und entführt. Da wurde uns nochmals bewusst wie angenehm es in Lovina war dass wir ohne Kind frühstücken konnten... Dafür hatten wir hier aber einen Kinderhochstuhl für die Kleine, sogar einen richtig guten.
Sidemen liegt im Landesinneren und ist immer noch ein Geheimtipp, ursprünglicher und landschaftlich viel schöner als Ubud, der Tourismus hält sich noch sehr in Grenzen. Dafür gibt es aber auch keine schicken Cafés, der Ortskern besteht im wesentlichen aus einem lokalen Markt und ein paar Läden an einer von Lastwagen vielbefahrenen Straße. Davon bekommt man in dem Ortsteil wo sich die Hotels befinden aber gar nichts mit, es ist herrlich ruhig! Wir hatten bei der Auswahl des Hotels darauf geachtet dass sich nicht zu weit entfernt von ein paar Warungs befinden, um nicht zu weit zum Essen laufen zu müssen (das Hotelrestaurant war etwas überteuert). Aber, Anfängerfehler!!! Wenn man in eine Bergregion fährt, muss man nicht auf die Länge der Strecke schauen, sondern auf die Höhenmeter! Vom Hotel ging es ganz schön steil bergauf. Das war am ersten Tag (ich sag nur Berg und Tempeltreppen) besonders hart... Auf jeden Fall gab es wieder einige nette, leckere kleine Warungs, und am zweiten Tag nach einem kleinen Rundgang durch den Ort auch wieder Massage, bevor wir uns faul an den Pool gelegt haben.
Obwohl wir den Ort vorher gar nicht auf dem Schirm hatten, waren wir froh hier Station zu machen. Wirklich schön und so erholsam ruhig, und vor allem nachts wieder etwas kühler als in Lovina. Lea hat es gut getan, vor allem weil die Moskitos hier nicht mehr so auf sie standen und ihre Stiche aus Lovina weitgehend abheilen konnten.
Am nächsten Tag hieß es schon wieder packen und abreisen. Vor dem Frühstück (zum Glück hatten wir Wasserkocher und Kaffee auf dem Zimmer) hatten wir allerdings noch eine Reisfeldwanderung mit Guide gebucht. Bei unserer ersten Erkundungstour hatten wir schon gemerkt, dass es recht schwierig ist, ohne Guide einen Weg durch die Felder zu finden. Und wir konnten am Vortag mit dem Guide sprechen, er war sehr nett, sprach super Englisch und sagte uns er holt uns um sieben am Hotel ab.
Am nächsten Morgen, wir standen pünktlich vor dem Hotel, kam der Mann der Warung-Köchin vom Vortag angetuckert, hinten auf dem Beifahrersitz eines Mopeds, das von seiner 14jähigen Tochter gefahren wurde. Gestern hatten wir uns noch kurz auf eher gebrochenem Englisch mit ihm über Kinder unterhalten. Aah, das ist Bali dachten wir, und was will der denn hier, arbeitet der auch im Hotel? Es stellte sich heraus dass er unser Guide war. Aaaahh, das ist Bali...
Anfangs waren wir etwas skeptisch, ob das jetzt alles so gut werden würde, aber das Englisch war dann doch OK, und wir bekamen einiges zu Reis- und Gemüseanbau und dem Landleben erklärt. Die Tour war auch gar nicht so ohne, über schmale Pfade, wo wir nie auf die Idee gekommen wären langzulaufen.
Außerdem dreimal durch einen Fluss, und einen recht steilen, engen Kraxelabschnitt zu einem kleinen Tempel hinauf, dann wieder durch hohes, scharfes Gras, man musste ziemlich aufpassen dass Lea sich nicht daran schneidet. Zum Glück hatte Günter die Kleine in der Trage und ja schon vorher am Mount Batur trainiert.
Dafür ging es durch eine wirklich tolle Landschaft, hat Spaß gemacht und man konnte einen kleinen Einblick gewinnen, wie die Leute hier leben. Keine Maschinen, Felder pflügen mit Ochsen, und Reis ernten per Hand (das konnten wir schon vom Hotel aus beobachten - es ist allerdings unglaublich wie schnell eine Familie ein Feld abgeerntet und den Reis von den Halmen geschlagen hat - trotzdem eine Wahnsinnsarbeit, bei 30 Grad den ganzen Tag auf dem Feld). Außerdem konnten wir sehen, wie die Bäuerinnen erst sich und dann Ihre Wäsche im Bewässerungskanal gewaschen haben - nix mit heißer Dusche oder Kochwäsche...
Anfangs waren wir etwas skeptisch, ob das jetzt alles so gut werden würde, aber das Englisch war dann doch OK, und wir bekamen einiges zu Reis- und Gemüseanbau und dem Landleben erklärt. Die Tour war auch gar nicht so ohne, über schmale Pfade, wo wir nie auf die Idee gekommen wären langzulaufen.
Außerdem dreimal durch einen Fluss, und einen recht steilen, engen Kraxelabschnitt zu einem kleinen Tempel hinauf, dann wieder durch hohes, scharfes Gras, man musste ziemlich aufpassen dass Lea sich nicht daran schneidet. Zum Glück hatte Günter die Kleine in der Trage und ja schon vorher am Mount Batur trainiert.
Es war nicht gefährlich, aber trittsicher mußte man schon sein und es war doch recht abenteuerlich, da man nicht wusste, wo der Guide uns als nächstes her führte.
Nach dem Frühstück ging es dann weiter nach Amed, zurück ans Meer an die Ostküste. Der Fahrer kam pünktlich, zum Glück hatten wir uns gestern beim Buchen das Auto zeigen lassen, denn in das Auto des Tourbüros hätten unsere Koffer nie gepasst. Aber auf Bali hat man ja Familie, und der Cousin hat ein größeres Auto, kein Problem. Am morgen dann wieder eine neue Variante uns zu überaschen: Nicht der nette Fahrer mit dem wir gesprochen hatten kam, sondern jemand anderes - OK, kennt man ja inzwischen. Aber es war noch ein zweiter Mann dabei, und als Günter wie gewohnt vorne neben dem Fahrer Platz nehmen wollte hieß es nein, der Fahrer spricht kein Englisch, der zweite muss als Dolmetscher mit... Das war neu, und hieß wir mussten zu zweit auf die Rückbank neben den Maxi-Cosi. Ganz schön eng, d.h. ganz schön warm, abgesehen davon, dass es in der Mitte natürlich weder Gurt noch Kopfstütze gab. Zum Glück war die heutige Etappe nach Amed nicht ganz so lang.
Auf dem Weg haben wir natürlich wieder mal einen Tempel besucht. Dieses Mal den Wassertempel Tirta Gangga. Ein sehr schöner Ort, der 1947 für die königliche Familie gebaut wurde, mit mehreren Teichen, Kanälen und Wasserspeiern, mit Blick auf die Berge. Bei dieser idyllischen Atmosphäre gab es natürlich wieder ein Fotooshooting eines balinesischen Hochzeitspaares.
Die Anlage ist nicht zu groß, d.h. kein Besichtigungsstress, keine aufdringlichen Verkäufer und vor allem keine Treppen! Sie wird heute als Schwimmbad und Naherholungspark genutzt, also haben wir wieder Badesachen eingepackt.
Das Wasser kommt zwar auch hier wieder aus einer heiligen Quelle, aber warm ist diese leider nicht, sondern sogar recht frisch. Daher wurde es für Lea nur ein kurzer Aufenthalt im kühlen Nass, was der kleinen Wasserratte natürlich trotzdem große Freude bereitet hat. Nach dieser herrlichen Erfrischung vergingen die letzten 30 Fahrminuten bis Amed dann wie im Flug.
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